Frage 1: Warum unterstützt ihr die 72-Stunden-Aktion?
Die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen ist seit jeher ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit des Bonifatiuswerkes. Hier unterstützen wir vielfältige Angebote und Formate, von religiösen Kinderwochen und spirituellen Orientierungstagen über Angebote der (früh-)kindlichen Bildung bis hin zu katechetischen und diakonischen Projekten. Die 72-Stunden-Aktion als bundesweite Sozialaktion gehört natürlich auch dazu!
Als Hilfswerk für den Glauben möchten wir mit unserer Unterstützung der 72-Stunden dabei mithelfen, durch den Einsatz für andere Räume gelebten Glaubens zu eröffnen.
Frage 2: Was ist euch an der 72-Stunden-Aktion besonders wichtig?
Die 72-Stunden-Aktion ist eine besondere Chance – nicht nur für die Kirche in der Diaspora, also dort, wo Katholiken in einer zahlenmäßigen Minderheit leben. Die Vernetzung mit ökumenischen Partnern, mit anderen Religionen und mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren macht diese Aktion so besonders. Im Einsatz für das Gemeinwohl geben die vielen jungen Menschen, die sich an der Aktion beteiligen, der Kirche ein glaubwürdiges Gesicht und ermutigen auch andere, sich für ihre Mitmenschen zu engagieren.
Frage 3: Welche Verbindung habt ihr zur Aktion?
Das Bonifatiuswerk ist – wie schon in den Vorjahren - einer der zentralen Förderer der Aktion. Zum einen haben wir bei der Erstellung der Spiri-Arbeitshilfe inhaltlich und finanziell unterstützt. Zum anderen unterstützen wir durch unsere Personalstellenförderung in den nord- und ostdeutschen Diözesen die Koordinierung, Vorbereitung und Durchführung der Aktion.
Frage 4: An was erinnert ihr euch besonders gerne, wenn ihr an die 72-Stunden-Aktion 2013 denkt?
Im Jahr 2013 waren zeitgleich zur 72-Stunden-Aktion viele Regionen in Deutschland von Hochwasserereignissen betroffen, besonders die Region an der Elbe um Magdeburg. Die 72-Stunden-Aktion wurde hier und anderorts zur großen Fluthilfe-Aktion. Über 600 junge Menschen aus ganz Deutschland haben mit angepackt, Sandsäcke zu füllen, Dämme zu bauen und Keller auszuräumen. Dies war ein sichtbares Zeichen gelebter Solidarität!
Frage 5: Welche Rolle spielt der Glaube bei der 72-Stunden-Aktion?
Die 72-Stunden-Aktion gibt dem Glauben in beeindruckender Weise Hand, Fuß und Herz. Junge Menschen gestalten aus ihrem Glauben heraus die Gesellschaft in Wort und Tat mit und stellen sich in den Dienst der guten Sache, letztlich auch in den Dienst Gottes.
Und zum Schluss die wichtigste Frage: Freut ihr euch schon auf die Aktion???
Aber klar, wir freuen uns auf viele spannende und kreative Aktionen, die dabei helfen, unsere Welt ein Stückchen besser zu machen!
__________________________________________________________________________________________________________________
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken ist als Spendenhilfswerk von der Deutschen Bischofskonferenz mit der Förderung der Diaspora-Seelsorge beauftragt. Es fördert die Seelsorge in den Diaspora-Bereichen der Deutschen Bischofskonferenz und der Nordischen Bischofskonferenz (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island) sowie in den baltischen Staaten Estland und Lettland. Das Bonifatiuswerk ist dabei selbstlos tätig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und kirchliche Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.
Als ein Werk der Solidarität sammelt das Bonifatiuswerk Spenden und stellt diese als Hilfe zur Selbsthilfe den Antragstellern objekt- und projektgebunden zur Verfügung. Mit seiner Bauhilfe, seiner Verkehrshilfe, seiner Kinderhilfe und seiner Glaubenshilfe unterstützt das Bonifatiuswerk als ein Hilfswerk für den Glauben das Glaubensleben überall dort, wo Menschen einsam im Glauben sind.