Abschlussbericht

In diesem Jahr hieß es vom 18. – 21. April wieder: „Uns schickt der Himmel“

Mit einer Gruppe von knapp 20 Personen im Alter von 11-27 Jahren reisten wir am Donnerstag, den 18. April nach Karlsruhe St. Stephan zur Auftaktveranstaltung der 72h-Aktion. Punkt 17:07 Uhr durften wir den Umschlag mit unserer Projektbeschreibung öffnen.

Die JAM erhielt ein sogenanntes Doppelprojekt mit zwei Einsatzorten in Karlsruhe-Daxlanden sowie Karlsruhe-Rüppurr. Zunächst besichtigten wir gemeinsam den Projektort in Daxlanden, auf dem unser Hauptaugenmerk liegen sollte. Dort, im Caritas-Seniorenzentrum St. Valentin wurden wir von einer Pflegerin begrüßt, die uns den Garten, zeigte, der in den darauffolgenden 72h von uns zu einem Demenzgarten umgestaltet werden sollte. Nach der Besichtigung und weiterem Austausch mit dem Personal der Einrichtung fuhren wir zum zweiten Projektstandort weiter. Dieser befand sich in der Kurzzeitpflege des Caritasverband Karlsruhe e.V. in Karlsruhe-Rüppurr. Für die Pflegeeinrichtung dort erhielten wir den Auftrag drei Sinneswände als interaktive Dekoration gestalten.

Anschließend kehrten wir in unsere Jugendarbeitsräume in Malsch zurück, kochten und aßen gemeinsam zu Abend und sammelten bis nach 23:00 Uhr noch Ideen, um die Projekte am Freitagmorgen anzugehen.

 

Am Freitagmorgen klingelten um 7 Uhr nach einer ersten kurzen Nacht unsere Wecker. Auf dem Weg nach Karlsruhe konnten wir direkt Baugeräte einsammeln, die uns von Wacker Neusohn in Ettlingen zur Verfügung gestellt wurden. Nach Ankunft am Projektort in Daxlanden frühstückten wir Brezeln, die uns vom EDEKA um die Ecke gespendet wurden. Um 9 Uhr begonnen wir trotz Nieselregen mit guter Laune im Garten zu arbeiten: Steine umräumen, Unkraut entfernen und eine Grube für den Weg ausheben, den wir anlegen wollten.

Noch am gleichen Vormittag fuhr ein Teil unserer Gruppe nach Grünwinkel, um dort viele Säcke mit Blumenerde abzuholen, die uns von Hornbach gespendet wurden. Nach der Mittagspause fuhr ein weiteres Team unserer Gesamtgruppe zu ZG Raiffeisen Baustoffe in Mühlburg, die uns mehr als eine halbe Tonne Kieselsteine spendete. Ansonsten wurde am Nachmittag trotz Regenwetter fleißig bis abends weitergearbeitet. Gegen 18 Uhr erhielten wir noch eine Ladung gespendeter Blumen von Hornbach in Grünwinkel. Auf dem Rückweg nach Malsch konnten wir noch eine Sand-Spende von der ZG Raiffeisen Malsch einsammeln. Anschließend wurde gemeinsam Kartoffelsuppe zu Abend gegessen und der nächste Tag geplant. Nachts konnten wir noch von Malscher Privatpersonen zur Verfügung gestelltes Material, insbesondere Pflastersteine, abholen.

 

Um 7:00 Uhr klingelten auch am Samstag unsere Wecker im Bernhardusheim in Malsch. Während der Großteil unserer Truppe direkt wieder nach Karlsruhe fuhr - und dort wieder gespendete Brezeln von EDEKA zum Frühstück genießen konnte - blieb ein kleines Team in Malsch um noch einige Pflastersteine von privaten Spendern abzuholen. Generell haben uns am Samstag noch viele tolle Spenden von großzügigen Sponsoren erreicht: 3 Tonnen Sand von der KJG St. Martin – die ebenfalls an der 72h-Aktion teilnahmen (und zu viel Sand hatten) –, 1,5 Tonnen Kies vom Kieswerk am Hardteck Wenzelburger und Stückle GmbH & Co., 300 Euro für Kies vom Jugendhaus, 5 Pizzen von Napoli 3 und viele nette Gefallen oder kleinere Spenden von Privatpersonen oder Firmen. Im Garten wurden innerhalb des noch sonnigen Vormittages viele Fortschritte erzielt: Die Beete wurden neu angelegt und der Weg wurde weitergebaut. Nach einer stärkenden Gulaschsuppe zum Mittagessen ging das Schaffen froh weiter, allerdings brachte der anbrechende Nachmittag auch wieder schlechtes Wetter mit sich. Aber auch bei Regen, Hagel und Kälte arbeiteten wir und bis 21:00 Uhr schritten unsere Bauprojekte immer weiter voran. Anschließend kehrten wir nach Malsch zurück und aßen gemeinsam zu Abend. Selbst nachts wurde noch an den Sinneswänden für die Kurzzeitpflege weitergearbeitet.

 

Am Sonntagmorgen hieß es für uns ein letztes Mal um 7 Uhr aufstehen. Ein kleines Team blieb im Bernhardusheim zurück, um die Sinneswände fertigzustellen. Der Rest brach nach dem gemeinsamen Frühstück zügig in Richtung Karlsruhe auf. Es wurde bei stark wechselhaftem Wetter nochmal richtig hart geackert: Beete bepflanzen, den Weg fertig pflastern, aufräumen und putzen. Genau pünktlich um 17:07 Uhr war das letzte bisschen Arbeit getan und wir konnten direkt den neu gestalteten Garten für das Seniorenzentrum übergeben. Nach einer kurzen Übergabezeremonie mit Applaus für alle Helfer:innen ging es für unsere Gruppe weiter nach Rüppurr, wo wir der Caritas Kurzzeitpflege die fertig gebauten Sinneswände übergeben durften. Diese wurden auch mit viel Dankbarkeit entgegengenommen. Zum Schluss kehrten wir alle erschöpft aber glücklich nach Malsch zurück.

 


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